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Die Auswirkungen der staatlichen Regulierung auf den Wohnungsmarkt: Deutschland zwischen 1950 und 2015

Datum
15.03.2017
Zeit
17:00 - 19:00
Sprecher
Dr. Konstantin A. Kholodilin
Zugehörigkeit
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin
Serie
Dresdner Planerforum
Sprache
de
Hauptthema
Umwelt
Andere Themen
Umwelt, Gesellschaft, Philos., Erzieh., Jura, Wirtschaft, Bauing., Architektur
Host
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR)
Beschreibung
Trotz einer eher skeptischen Haltung der Ökonomen gegenüber staatlichen Eingriffen auf den Wohnungsmärkten unterstützen politische Entscheidungsträger und die allgemeine Öffentlichkeit typischerweise solche Interventionen. In vielen europäischen Ländern gehören bereits seit dem Ersten Weltkrieg der Mieterschutz, Kündigungsschutz sowie der soziale Wohnungsbau zu den wichtigen Elementen staatlicher Wirtschaftspolitik. Gleichwohl sind die makroökonomischen Effekte solcher Regelungen weitgehend unbekannt. In einem Forschungsprojekt, dessen Ergebnisse hier vorgestellt werden, wurden die Auswirkungen staatlicher Wohnungsmarktregulierung in Deutschland auf reale Immobilienpreise, das Kaufpreis-Miet- bzw. Kaufpreis-Einkommen-Verhältnis, auf die realen Mieten und die Neubaubautätigkeit für die Jahre 1950-2015 ausgewertet. Regulierungen werden durch eigens entwickelte Kennziffern gemessen, die auf einer gründlichen Analyse der Gesetzeslage beruhen, die zwischen 1914 und 2015 zumeist auf Bundesebene, aber auch auf Ebene der Länder erlassen wurde. Dr. Konstantin A. Kholodilin ist seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter des DIW Berlin. Er hat an der Universität Autònoma de Barcelona (Spanien) promoviert und an der Europa-Universität Viadrina habilitiert. Von 2001 bis 2004 hat er Konjunkturanalysen an der Université catholique de Louvain (Belgien) durchgeführt. Er hat zahlreiche Arbeiten in internationalen Fachzeitschriften publiziert (Economics Letters, Spatial Economic Analysis, International Journal of Forecasting, Journal of Forecasting, Review of Income and Wealth usw). Seine Forschungsschwerpunkte sind Immobilienwirtschaft, räumliche Ökonometrie und die Entwicklung von Frühindikatoren. Seit 2016 ist Konstantin A. Kholodilin Professor an der Higher School of Economics St. Petersburg (Russland).

Letztmalig verändert: 03.03.2017, 14:16:51

Veranstaltungsort

Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (Saal)Weberplatz101217Dresden
Telefon
+49 (0)351 46 79-241
Fax
+49 (0)351 46 79-212
E-Mail
IÖR
Homepage
http://www.ioer.de

Veranstalter

Leibniz-Institut für ökologische RaumentwicklungWeberplatz101217Dresden
Telefon
+49 (0)351 46 79-241
Fax
+49 (0)351 46 79-212
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